Die Verhaltenstherapie ist eine psychotherapeutische Methode, die am besten wissenschaftlich abgesichert ist und seit Jahrzehnten weltweit große Anerkennung erfährt. Entsprechend übernehmen die gesetzlichen und privaten Kassen die Kosten für diese Form der Therapie, sofern ein Bedarf festgestellt wird und bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Die Verhaltenstherapie bietet eine große Sammlung verschiedener Methoden und Verfahren, deren Wirksamkeit wissenschaftlich vielfach gut überprüft ist. Im Mittelpunkt steht, dem Klienten nach Einsicht in Ursachen, Entstehungsgeschichte und Hintergrund-faktoren seiner Schwierigkeiten und Probleme Methoden an die Hand zu geben, die es ihm ermöglichen, Lebensprobleme und Symptome zu bewältigen. Die Verhaltenstherapie versteht sich letztlich auch als eine angeleitete Hilfe zur Selbsthilfe.

Seit Beginn der 1990er Jahre ist die Verhaltenstherapie in vielerlei Weise in Entwicklung begriffen und in verschiedene Methoden ausdifferenziert worden. Die Entwicklung der heutigen Form der modernen Verhaltenstherapie wird in drei Phasen beschrieben und versteht sich als integrativer Ansatz:

Im Fokus der ersten (behavioralen) Phase der Verhaltenstherapie stand die Analyse und Veränderung des Verhaltens, nachfolgend rückten zusätzlich kognitive Prozesse wie Überzeugungen und Schemata in den Mittelpunkt, um schließlich in der dritten Phase auch die Analyse emotionaler Prozesse mit aufzunehmen neben  Themen wie „Achtsamkeit“ und „Akzeptanz“.

Verhalten, Gedanken und Emotionen gleichermaßen in unser therapeutisches Handeln einzubeziehen, halten wir für gewinnbringend und unerlässlich. Uns ist besonders wichtig, die Therapie individuell an der Problematik,  den Bedürfnissen und Wünschen unserer Klienten  auszurichten. Unser Ziel ist, das Leiden und die Beeinträchtigungen zu verringern und langfristig die Lebensqualität zu verbessern, indem der Klient Strategien erlernt, die ihm auch über die Therapie hinaus helfen, Probleme zu bewältigen und Symptome zu lindern.